Der Phantom Hoodie von Pando Moto sieht aus wie ein cooler Alltags-Hoodie, ist aber vollgepackt mit smarten Details und Schutzfunktionen.
Passt Unisex?
Auch wenn es sich um ein Unisex-Modell handelt, rechnete ich damit, dass sich die Größen eher an männlichen Körpern orientieren – und genau so war es auch: Größe M war mir deutlich zu groß. In Größe S hingegen passte der Hoodie ideal. Mit meinen 1,78 m reicht er mir gut über die Hüfte und rutscht beim Fahren nicht nach oben.
Safety first …
Der Phantom Hoodie kommt inklusive Schulter- und Ellenbogenprotektoren, die sich einfach einsetzen lassen. Für die Schulterprotektoren sind die Taschen bequem von innen zugänglich, die Ellenbogentaschen erreicht man durch schnelles Auflinksdrehen der Ärmel. Alle Protektorentaschen sind mit Klettverschlüssen gesichert.
Ein Rückenprotektor ist nicht enthalten, aber ich habe den Quatroflex Back CE Level 2 separat eingesetzt und sowohl im Hoodie als auch im Body Shell getestet. Auch hier: kinderleicht einzulegen und hat in der Protektorentasche auch ein fester Sitz.

Praxistest
Besonders begeistert hat mich das Belüftungssystem mit zwei Reißverschlüssen an der Front. An warmen Tagen oder bei gemütlichen Stadtfahrten habe ich nur den inneren Zipper geschlossen – so öffnet sich ein Mesh-Einsatz, der für spürbare und kühlende Belüftung sorgt.
Abends oder bei schnellerer Fahrt auf der Autobahn kam dann der äußere Reißverschluss zum Einsatz – so war der Hoodie winddicht und ich angenehm geschützt, auch bei stärkerem Fahrtwind.

Die längeren, eng anliegenden Ärmelbündchen sitzen sehr angenehm, lassen sich gut unter die Handschuhe schieben und sorgen für einen sauberen Übergang ohne Druckstellen. Dazu kommen Daumenschlaufen, die das Hochrutschen der Ärmel beim Fahren effektiv verhindern – ein Detail, das ich persönlich sehr schätze und gerne nutze.

Die Kapuze ist abnehmbar und lässt sich ganz einfach per unauffälligem Reißverschluss an- oder abnehmen. Finde ich persönlich auch recht praktisch, wenn ich den Hoodie auch mal im Alltag tragen möchte.
Am unten am Saum ist im Inneren eine Schlaufe angebracht, mit der sich der Pando Moto Phantom Hoodie durch einen Gürtel mit der der Hose verbinden und per Druckknopf verschließen lässt. Da, wie oben erwähnt, der Hoodie bei meiner Größe ausreichend lang genug ist und auch beim Fahren nicht nach oben rutschte, habe ich das Verbinden weglassen.
Der eher lockere Schnitt hat den Vorteil, dass ich problemlos auch einen dickeren Pullover darunter tragen kann – ideal für kühle Tage oder die Übergangszeit. Allerdings bringt genau dieser Schnitt auch einen kleinen Nachteil mit sich: Die Ellenbogenprotektoren haben spürbar mehr Spiel am Arm, wenn ich nur ein dünnes Shirt darunter trage. Dadurch hatte ich manchmal das Gefühl, dass sie im Falle eines Sturzes nicht optimal sitzen würden.
Auch die Schulter- und der Rückenprotektor sitzen nur dann richtig sicher, wenn ich unter dem Hoodie sehr viel anhabe. Also dicker Pulli muss aus Sicherheitsgründen sein.
Ausstattung
- inklusive Ellenbogen- und Schulterprotektoren D3O Ghost CE Level 1 (EN1621-1:2012)
- Rückentasche für Rückenprotektor vorhanden
Sicherheit
- CE-geprüft- Leistungsstufe AA gemäß der Norm EN 17092-3:2020
Material
- Cordura, 15oz
- Baumwolle, French Terry
Pflege:
bei 30° waschbar
Preis
269,- Euro (EVP)
Pando Moto Phantom Hoodie – Fazit
Auf unseren Touren auf den Kanaren hatte ich den Hoodie oft zusätzlich zum Base Layer Body (Shell WW 02) dabei – besonders bei längeren Autobahnstrecken. So hatte ich den Rückenprotektor direkt im Body getragen und den Hoodie bei Bedarf einfach darüber angezogen.
Pro Kontra Belüftung
Großer Mesheinsatz parallel zum FrontzipperLockerer Sitzt
Ellenbogen-Protektoren sitzen mit wenig KörperkontaktSicherheit
Daumen- und Gürtelschlaufen sorgen für sicheren SitzRückenprotektor
nicht enthaltenKapuze
Abnehmbar
Disclaimer: Mit freundlicher Unterstützung von Pando Moto
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