Bei uns ist ein Paket angekommen … Und wo „WEAR IT! It’s a Schuberth“ drauf steht, ist ein Helm drin. Heute testen wir den Schuberth C4 Pro Klapphelm.
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Sofort fällt das große Visier ins Auge, das werksseitig bereits mit einem Pin-Lock ausgestattet ist. Ein erster Test und mit sattem Klack lässt es sich leicht öffnen. Vorm Aufsetzen werden noch Bedienungsteil und Akku des Sena SC1 Advanced in den Helm eingesetzt. Das geht fix und ist für mich als bekennende „Bedienungsanleitung-Nichtleserin“ total einfach. Und für diejenigen, die trotz Bedienungsanleitung Hilfe brauchen, gibt es den direkten Draht zum Kundendienst von Schuberth.
Schuberth C4 Pro Klapphelm – Aufsetzen und losfahren
Klar, dass es danach sofort eine „Anprobe“ geben muss. Ich bin Brillenträgerin und daher schon einigen Kummer mit Helmen gewöhnt, bei denen ich immer erst die Brille abnehmen musste, um sie aufzuziehen. Nicht beim Schuberth C4 Pro. Der Helm lässt sich auch mit Brille leicht aufsetzen; nichts drückt oder engt ein. Ich habe gleich ein gutes Gefühl.
Das integrierte Mikrofon fällt überhaupt nicht auf. Wenn ich nicht wüsste, dass es da ist, würde ich vermuten, dass keines installiert ist. Das Mikro ist im Hauptteil des Helmes fest verbaut. So bleibt es in „Sprechposition“, auch wenn die Front hochgeklappt wird.
Polsterung – Weiches Innenleben
Das Innenpolster des Schuberth C4 Pro erinnert mich an den Teddybären meiner Kindheit. Schön weich zum Einkuscheln. Es besteht aus vier Teilen, die sich leicht aus dem Helm lösen lassen. Bei Bedarf sollten die Polsterteile mit lauwarmen Seifenwasser gereinigt werden. So die Empfehlung seitens Schuberth. Bisher war das bei mir noch nicht erforderlich. Sollte doch mal ein Teil des Polsters ersetzt werden müssen, können diese direkt auf der Schuberth Homepage bestellt werden.
Mit einem satten „Klack“ lässt sich der Helm leicht und mühelos schließen.
Auch unter dem Kinnriemen, der mit einer praktischen Ratsche geschlossen wird, gibt es weiche Polster. Das ist zweiteilig und beide Lagen werden mit einem Klettverschluss fixiert. So drückt der Kinnverschluss nicht direkt auf die Haut. Für mich ein sehr angenehmes Gefühl.
Visier – Durchblick für mehr Überblick
Was mich sofort begeistert ist das große Visier, dass mein Sichtfeld – durch die Brille bereits etwas verengt – nicht noch mehr einschränkt. So gibt mir der C4 Pro gleich ein sicheres Gefühl, alles gut im Überblick zu haben. Die integrierte Sonnenblende lässt sich leicht mit der linken Hand bedienen. Zu Beginn muss ich mich noch vortasten, um den Schieber an der linken Außenseite des Helms zu finden, doch ich gewöhne mich schnell daran und auch während der Fahrt wird das Öffnen und Schließen der Sonnenblende zur automatischen Bewegung.
Bevor es zur Testrunde auf die Straße geht wird das Kommunikationssystem noch mit dem Handy gekoppelt. Mehr dazu gibt es im zweiten Teil des Testberichts zu lesen.
Jetzt wird es Zeit den Schuberth C4 Pro Klapphelm seiner tatsächlichen Bestimmung zuzuführen. Ab aufs Bike – auch wenn das Außenthermometer ausgerechnet heute mal wieder auf 30 Grad geklettert ist. Da kann der Helm gleich mal zeigen, ob das mit der Belüftung wirklich so gut funktioniert.
Los geht es, erst einmal gemächlich durch den Berliner Stadtverkehr, danach zunächst über die Landstraße und ein Stück Autobahn muss es natürlich auch noch sein. Gute sechs Stunden bin ich inkl. Pausen mit meinem Naked Bike unterwegs.
Belüftung
Die Belüftungseinlässe im Stirn- und unteren Visierbereich lassen sich auch während der Fahrt gut bedienen. Bei den Temperaturen bleiben sie bei mir natürlich offen.
Trotz der Hitze bleibt es unter dem Helm angenehm, und selbst beim Anhauchen des Visiers von innen beschlägt dieses nicht. Zudem bleibt es unter dem Helm angenehm ruhig. Selbst bei 190 km/h sind die Windgeräusche erträglich.
Sprechstunde – Das Sena SC 1 Advanced ist bereits an Bord
Das Kommunikations-System Sena SC 1 Advanced ist komplett integriert. Lautsprecher (2x), Antenne und Micro sind schon installiert und verbunden. In zwei im Helmrand integrierte Fächer müssen nur noch das Bedienelement und der Akku eingesetzt werden. Fertig. Die Bastelstunde entfällt komplett!
Das Bedienteil und der Akku sind als Zubehör extra erhältlich.
Preis: 249 Euro (EVP).
Bedienung
Ob Visier, Sonnenblende oder Belüftung – alle Elemente lassen sich auch mit Handschuhen leicht bedienen.
Reinigung & Pflege
Nach einer langen Autobahnfahrt ließen sich die Fliegen leicht und rückstandslos mit herkömmlichem Glasreiniger entfernen.
Schuberth empfiehlt, Visier und Helmpolster mit milder Seifenlauge zu reinigen. Das Polster sollte auf keinen Fall in die Waschmaschine gesteckt werden.
Gewicht
Herstellerangaben: 1.660 Gramm in der Standardversion, 1.470 g für den C4 Pro Carbon zzgl. jeweils ca. 50 g, wenn die Bedieneinheit und der Akku für das Kommunikationssystem integriert sind.
Wir haben nachgewogen: Der Helm hat “nur” 1.610 Gramm auf die Waage gebracht. Inklusive Bedieneinheit und Akku (20g) wog das Gesamtsystem 1.630 Gramm komplett.
Bastelstunde
Nur Akkublock und Bedieneinheit müssen in das jeweils dafür vorgesehene Fach gesteckt werden. Das ist „Plug and Ride“ par exellence.
Schuberth C4 Pro Klapphelm – Mein Fazit
Dieser Helm ist jeden Euro wert. Hochwertige Verarbeitung und angenehmes Tragegefühl sind hier vereint.
Die kleinste Größe, die Schuberth derzeit anbietet ist 53, was einer XS entspricht.
Wer auf grellbunte Dekore steht, der wird hier nicht fündig werden. Hier bleibt Schuberth seiner Linie treu und bietet neben den einfarbigen nur noch zweifarbige Varianten an.
Besonders hervorzuheben sind:
- Integrierte Sonnenblende und vorinstallierte Pinlock 120 Antibeschlagscheibe
- Brillenkanäle, die das Aufsetzen des Helmes ohne Abnehmen der eigenen Brille ermöglichen
- Vorinstalliertes Mikrofon – kurz und verschwindend klein.
- Gute Belüftung, sodass Frau auch bei hohen Temperaturen einen kühlen Kopf bewahrt
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Disclaimer: Mit freundlicher Unterstützung der Schuberth GmbH
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Schön geschrieben! Ich fahre diesen Helm seit Mai.
Sehr positiv aufgefallen ist mir die Windschnittigkeit. Wer mit einem Naked Bike auf der Autobahn unterwegs ist kennt das sicher auch, das Gegehalten zum Fahrtwind. War beim C3 schon ein Problem, der Fahrtwind schlug mir heftigst gegen den Helm. Diesed Problem ist beim C4 kaum feststellbar, sehr entspanntes Fahren.
Negatives, das flauschige Polster am Riemen saugt sich schon bei leichtem Regen schnell mit Wasser voll, ist unangenehm auf längeren Touren, da immer nass.