Suzuki zeigte die neue VStrom 1000/XT in einer Weltpremiere zum ersten Mal auf der Motorradmesse Intermot 2016 in Köln. Die neue VStrom 1000/XT erscheint mit neu gezeichnetem Design, einem überarbeiteten Motor mit Euro 4 Zulassung und dem Kurven-ABS Suzuki Motion Track Brake System. Zusätzliche wurden viele Details verbessert und der Sports Adventure Tourer wird mit vielen neuen Ausstattungen zusätzlich aufgewertet.
Suzuki Design und niedrigere Sitzhöhe
Das neue Design greift das Schnabel-Konzept der Rallyemaschine DR-Z noch konsequenter auf als bisher und verleiht dem Adventure-Charakter der Suzuki VStrom 1000/XT noch mehr Gewicht. Die gesamte Frontpartie wurde neu gestaltet und gibt der VStrom 1000 nicht nur ein neues Gesicht, sondern erhöht in Verbindung mit einer neuen, 49mm höheren, Scheibe auch den Komfort für den Fahrer. Die neue Scheibe wurde im Windkanal getestet und verringert die störenden Windwirbel im Bereich des Kopfes deutlich. Ein Motorschutz aus Kunststoff und Griffschalen sind serienmäßig an Bord.
Die Sitzbank bietet luxuriösen Komfort für Fahrer und Sozius, ohne die sportliche Komponente der Bewegungsfreiheit zu vernachlässigen durch den im hinteren Teil schmalen Tank. Seine gemäßigte Höhe macht den Fahrersitz leicht zugänglich und sorgt für ein sicheres Gefühl durch guten Stand. Weil die richtige Höhe relativ und individuell verschieden ist, sind optional Sitzbänke für 30 mm mehr oder weniger Sitzhöhe verfügbar. Das neue Design ist mit doppelter Naht und Suzuki Schriftzug nicht nur schön, sondern im seitlichen Bereich mit dem rutschfesten Material der RM-Z Motocrosser auch sehr praktisch.
Suzuki VStrom jetzt mit Schräglagen-ABS
Auf technischer Seite kommt neben der bekannten Traktionskontrolle in der neuen VStrom 1000/XT zum ersten Mal das Suzuki Motion Track Brake System in Verbindung mit dem Combination Brake System zum Einsatz. Das hoch entwickelte Antiblockiersystem funktioniert auch beim Bremsen in Schräglage zuverlässig und ermöglicht somit das sichere Ausweichen vor einem Hindernis selbst in der Situation einer „Panikbremsung“. Das Combination Brake System appliziert selbstständig einen Bremsdruck an der Hinterradbremse, sobald der vordere Bremsdruck einen bestimmten Wert übersteigt. Auf diese Weise wird das Fahrzeug beim starken Abbremsen zusätzlich stabilisiert.
Der überarbeitete Motor begeistert auch in der Euro 4 Abstimmung mit einem überaus kräftigen Drehmoment schon bei niedrigen Drehzahlen und gleicher Leistung wie in der Vorgängerversion. Das Suzuki Easy Start System und der Low RPM Assist sorgen für hohen Komfort beim Anlassen des Motors und beim Losfahren. Ebenso unterstützt das System den Fahrer bei sehr langsamen Fahrten zum Beispiel im Stop-and-go-Verkehr in Innenstädten.
Die neue Suzuki V-Strom 1000XT kommt serienmäßig mit Drahtspeichenrädern von DID, welche durch ihre höhere Flexibilität vor allem auf schlechten Fahrbahnen für einen erhöhten Komfort sorgen. In der Farbvariante Champion Yellow No. 2 werden die Felgen der Drahtspeichenräder in gold anodisiert verbaut und wecken zusammen mit der gelben Farbe von Tank und Sitzbank Assoziationen zu den erfolgreichen Offroadmotorrädern von Suzuki. Zusätzlich ist die V-Strom 1000 XT mit einem konifizierten Lenker ausgestattet.
Zubehör, neuer Topcase und Farben
Mit dem umfangreich verfügbaren Originalzubehör kann die neue Suzuki V-Strom 1000/XT ganz nach den Vorstellung des Fahrers individualisiert und für die große Reise ausgestattet werden. Zusätzlich zu dem bekannten dreiteiligen Koffersystem wird ein neues Topcase mit 55 Litern Fassungsvermögen angeboten.
Erhältliche Farben:
*Champion Yellow No. 2
*Pearl Glacier White
*Glass Sparkle Black angeboten.
VStrom in 2018
Die hervorragende Bremsanlage der großen V-Strom mit Bosch-ABS erhält hochkarätige Unterstützung durch das Upgrade zum schräglagentauglichen ABS. Mittels 5-Achsen-Sensor, der so genannten IMU (Inertial Measurement Unit) wird neben den Raddrehzahlen auch die Bewegung des Motorrades in die ABS-Regelung einbezogen. Wann immer das System erkennt, dass die aktuelle Bewegung des Motorrades einen ungenügend stabilen Fahrzustand darstellt, greift es sanft ein, senkt und regelt den Bremsdruck selbstständig an beiden Rädern. Die Stabilität wird im Rahmen der verfügbaren Traktion wieder hergestellt. Das kombinierte Bremssystem bremst selbsttätig auch das Hinterrad ab, wenn am Vorderrad der Bremsdruck den als zulässig programmierten wert übersteigt. Wenn in Schräglage plötzlich oder stark gebremst werden muss, unterstützt diese Technologie den Fahrer im Rahmen des Möglichen dabei, die vorgesehene Kurvenlinie beizubehalten.
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