Das neue Jahr steht vor der Tür und traditionell starten wir alle mit guten Vorsätzen in das bevorstehende Jahr, mit denen wir ein Stück besser und glücklicher werden wollen als bisher. Auch in der SHE is a RIDER Redaktion haben sich einige gute Vorsätze angesammelt, die wir uns für das kommende Jahr auf die Fahne geschrieben haben. Wir möchten ein paar unserer guten Vorsätze hier mit dir teilen. Vielleicht inspiriert dich der eine oder andere gute Vorsatz dein Motorrad-Jahr zu einem noch aufregenderen zu machen.
Gute Vorsätze für das Jahr 2020
Sicher in die neue Motorradsaison starten
Jedes Jahr auf’s neue starten wir die Saison mit dem wichtigsten aller guten Vorsätze für Motorradfahrer – Dem Sicherheitstraining. Das hat einen ganz einfachen Grund. Wer den Winter über nicht gefahren ist, dessen Fahrpraxis ist ein wenig eingerostet. Das passiert auch den erfahrensten Motorradfahrern und schnell überschätzt man die eigene mentale und physische Fitness aus Euphorie beim Start der Saison. Ein Sicherheitstraining weckt den Erfahrungsschatz der letzten Saison und verhindert, dass sich kleine Fehler, die sich vielleicht im Alltag eingeschlichen haben, festigen. So wird Frau nicht nur kontinuierlich zur besseren Motorradfahrerin, sondern startet sicher in die neue Saison – Und von der wollen wir doch jede Sekunde genießen.
Hand an’s Bike – Schrauben lernen!
Ganz oben auf unserer Liste der guten Vorsätze für das neue Jahr steht “Schrauben lernen”. Viel zu häufig bringen auch wir unsere Motorräder wegen Kleinigkeiten in die nächste Werkstatt. Das ist bequem, sicher und unterstützt das regionale Handwerk, keine Frage, aber es macht uns auch nicht selbständiger.
Wir lieben es, Profis an unsere Motorräder zu lassen. Ob beim Reifenwechsel, Ölwechsel oder für Reparaturen. Der Profi weiß was er tut, wir sind auf der sicheren Seite und schneller geht es meist auch. Trotzdem sollte man die wichtigsten Handgriffe am Motorrad selbst beherrschen. Spätestens auf Tour ist der Mechaniker des Vertrauens nicht um die Ecke und im dümmsten Fall muss eine kleine Reparatur erst einmal selbst gemacht werden, damit es das Motorrad überhaupt in die nächste Werkstatt schafft. Selbst ist die Frau – Und das kann man lernen. Je mehr man über die Technik des Motorrads weiß und geübter man im Umgang damit ist, desto sicherer fühlt man sich beim Motorradfahren. Das ist zumindest unsere Meinung und deshalb geht es im neuen Jahr mit gutem Vorsatz in die Werkstatt.
Viele Motorradwerkstätten reparieren nicht nur alles für dich, sondern bieten auch Schrauber-Kurse an. Vom Profi gelernt fällt es einem gleich viel leichter, selbst Hand ans Motorrad zu legen. Schau dich einfach in Deiner Region um, wer solche Kurse anbietet.
Wer direkt selbst loslegen will, kann auch per Handbuch starten. Für so ziemlich jedes Motorrad gibt es Reparaturanleitungen, mit denen man sich Schritt für Schritt ans Schrauben herantasten kann.
Neues ausprobieren
Durch den Dreck und über die Rennstrecke
Neues ausprobieren erweitert den Horizont und setzt neue Impulse im Motorradfahrerleben. Was im täglichen Leben nicht verkehrt ist, kann als Biker auch nicht schaden. Deshalb haben wir uns vorgenommen, neue Pfade zu befahren. Für uns heißt das Rennstrecke statt Dirttrack und Cruiser statt Naked Bike. Einfach mal genau das Gegenteil von dem tun, was man sonst so macht. Wer weiß wohin uns das führt.
Weiße Flecken bereisen
Mindestens einmal im Jahr sollte man eine Gegend erkunden, die man noch nie gesehen hat. Motorradtouren in unbekannte Gefilde kann verschiedenes heißen. Nicht immer muss es gleich auf Motorradtour nach Neuseeland gehen. Das Unbekannte muss nicht immer weit weg sein. Das Unbekannte kann für den Berliner die Eifel und für den Münchner die Ostsee sein. Frischer Wind um die Nase, neue Biker-Freundschaften und neue Horizonte machen das Leben doch erst Lebenswert.
“Gehe einmal im Jahr dorthin, wo du noch niemals warst.”
Dalai Lama
Rasten nicht Rosten
In einer Zeit in der immer alles schnell, schneller, am schnellsten von statten gehen muss und jeder nur das nächste Ziel vor Augen hat, ist es wichtig inne zu halten. Wie wäre es zum Beispiel, bei der nächsten Motorradtour endlich links statt rechts abzubiegen und zu diesem Aussichtspunkt zu fahren, zu dem du schon immer fahren wolltest. Nimm dir die Zeit diesen Moment zu genießen, die Aussicht zu bewundern. Wer rastet, der rostet nicht. Wer inne hält gönnt sich lediglich den Moment zum abkühlen nach einer rasanten Fahrt durch den Alltag.
Praktische gute Vorsätze für Biker
Hegen und Pflegen
Das gilt nicht nur für uns selbst und unser Motorrad. Das gilt besonders für unser Equipment. Hand auf’s Herz, wer reinigt seine Motorradbekleidung auch in der Saison? Im Schmuddelwetter herumgefahren lohnt es sich nämlich seine Ausrüstung sofort grob zu reinigen und je nach Verschmutzungsgrad vielleicht doch lieber noch in diesem Quartal zu waschen, als erst zum Ende der Saison. Für alle die, die täglich Motorradfahren, ist das manchmal gar nicht so einfach, die Lieblingskombi in die Reinigung zu geben. Und weil auch wir ganz groß darin sind zum Saisonstart und Saisonende große Reinigungsorgien zu feiern, aber während der Saison eher Stiefmütterlich mit der Pflege umgehen, steht bei uns zum Abschluss auch der gute Vorsatz auf dem Plan uns besser um unsere Motorradausrüstung zu kümmern, auch in der Saison.
Welche guten Vorsätze hast du dir für das Motorradjahr 2020 auf die Fahne geschrieben? Schreib uns deine guten Vorsätze in die Kommentare, wir freuen uns schon darauf!
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