Berlin – Birmingham in 6 Tagen auf Continental Reifen

Mit Continental-Reifen auf dem Weg von Berlin nach Birmingham
Mit Continental-Reifen auf dem Weg von Berlin nach Birmingham

Vor fast 151 Jahren, im Oktober 1871 gründet der Bankier Moritz Magnus mit neun weiteren Investoren die Continental-Caoutchouc- und Gutta-Percha-Compagnie, die sich im Laufeihrer Geschichte als starker Motor für die Entwicklung der gesellschaftlichen und individuellen Mobilität erweisen wird.

Pferd, Fahrrad, Motorrad, Automobil und moderne Verkehrskonzepte – alles, was die Menschen bis heute in Bewegung bringt, gehört zur Kernkompetenz des Konzerns, der im Geschäftsjahr 2020 rund 235.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit beschäftigte.

Continental Reifen auf Dunelt Motorrad mit Susanne Koerner
Susanne Koerner im Dezember 1926 mit einer Kompressor-Zweitakt-Dunelt auf dem Weg von Berlin nach Birmingham

Echo Continental

Ein wichtiges Instrument zur Außendarstellung war in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts das „Echo Continental“, ein Kundenmagazin, das zwischen 1913 und 1941 erschien. Erich Maria Remarque, Autor des Romans ›Im Westen nichts Neues‹, schrieb für das Echo Continental und war eine zeitlang Chefredakteur. In diesem Magazin agierten Frauen und Männer auf Augenhöhe – sie schraubten, schwitzten und fuhren Rekorde ein. Eine der Protagonistinnen war Susanne Koerner, die im Dezember 1926 auf einer Continental-bereiften Kompressor-Zweitakt-Dunelt die mehr als 1.000 Kilometer von Berlin nach Birmingham in sechs Tagen heizte – heute eher ein Katzensprung, vor 90 Jahren mit einem Durchschnittstempo von 40 bis 50 Stundenkilometern eine echte Herausforderung für Mensch, Material und Maschine.

Strecke Berlin bis Birmingham in google Maps
Berlin – Birmingham, heute in knapp 14h machbar, damals in 6 Tagen eine Herausforderung

Susanne Koerner fährt von Berlin nach Birmingham

Über diesen beherzten Höllenritt berichtet sie 1927 unter dem Titel „Aus meinem Logbuch“ im „Echo Continental“. Zur Einleitung schreibt die Redaktion: „Von der bekannten Motorsportlerin Susanne Kœrner wurde Anfang Dezember eine sportliche Höchstleistung ausgeführt, die in der in- und ausländischen Presse große Beachtung fand. Fräulein Kœrner legte auf einem contibereiftem Kraftrad bei ungünstigen Witterungsverhältnissen die mehr als 1.000 km lange Strecke Berlin – Birmingham in sechs Tagen zurück. Sie vollbrachte damit eine Leistung, die selbst für einen geübten Sportsmann sehr beachtenswert sein würde.“

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