agv Klapphelm Sport Modular Carbon im Test

agv Klapphelm Carbon im Test
agv Klapphelm Carbon im Test auf SHE is a RIDER

Der agv Klapphelm kommt stylish verpackt mit Rallye-Streifen und Zielflaggen-Karos am Karton daher. Das Auspacken ist eine wahre Freude, die italienische Leidenschaft zum Motorrad-Rennsport kommt schon in jedem einzelnen Detail der Verpackung durch. Auch die Nähte am Helmstrumpf sind in den Farben der Tricolore Italiano gehalten und so bekomme ich gerade gewaltig Lust auf einen Espresso …
Neben dem Klapphelm an sich liegt auch noch ein Pinlock bei. OK, der ist inklusive, basteln musst du aber wieder selber.

agv klapphelm Sportmodular mit Pinlock 120
Die Verpackung ist eine Hommage an die Moto GP und Italien. Selbst die Nähte am Helmstrumpf sind in grün-weiß-rot!

Wir haben den Sport Modular in racing neon-gelb mit schwarz zum testen erhalten. Die Carbonstruktur schimmert durch den Lack und man fühlt sich schon im Stand um mindestens 10 km/h schneller, während man vorm inneren Auge locker das Knie in der Kurve schleifen lässt. Ja, das italienische Moto GP Image geht da schon schnell mal mit mir durch.

Dass der agv Sport Modular ein Klapphelm ist, verbirgt er dezent hinter einer sehr schmalen Kinnpartie. Im schlanken, windschnittigen Design sind die Rennsportwurzeln klar zu erkennen und das ist der Geniestreich von agv. Der Klapphelm hat den gleichen Sicherheitslevel, wie das Premium-Modell Pista GP R aus der Moto GP-Serie. Sicherer kann ein Klapphelm für Motorradfahrerinnen nicht mehr sein!

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agv Klapphelm im Praxistest

Bei so vielen Vorschusslorbeeren muss der gute Carbon-Helm jetzt auch zeigen, dass er hält, was agv verspricht.

Carbon: Aufsetzen & Komfort

Aufsetzen mit Brille auf der Nase geht kinderleicht. Schwupps, und der Kopf ist in Carbon gehüllt. Ich habe das Gefühl, der agv umschmeichelt meinen Schädel quasi mit Microfleece und dabei ist die italienische Sicherheitspackung federleicht. Carbon kann was.
Aber Achtung bei der Größenwahl. Der italienische Kopfschutz fällt klein aus und ich benötige bei agv eine Helmgröße mehr (XL 60/61) als üblich. Hier also bitte unbedingt die Größentabelle konsultieren!
Der Kinnriemen sitzt weit hinten und drückt leicht auf meinen (dicken) Hals. Die ganze Mimik ist zwar weich mit Microfleece abgepolstert, aber ob dich die Positionierung insgesamt stört musst du beim Tragetest für dich selbst herausfinden. Geschlossen wird das Ganze mit einem Doppel-D-Ring aus Titan. Solide, einfach, praktisch.
Die Ohrmuscheln sind sehr angenehm ausgearbeitet, da drückt nichts am Ohr und auch das Tragegefühl mit Brille ist sehr angenehm.

Sportmodular Hi-Vis Klapphelm
agv Klapphelm Sportmodular – Carbon mit Komfort.

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Polster im agv Klapphelm

Zu allererst, alle Polster sind kuschelig weich und sehr angenehm. Darüber hinaus kannst du sie wenden. Hier sind zwei Materialien verarbeitet und je nach Klima kannst du eine kühlende Seite aus Ritmo-Gewebe nach innen drehen oder du nutzt die wärmende Seite aus Shalimar, um es wohlig warm im Helm zu haben. Da alles per Klett befestigt ist, der Klett „verhakt“ sich direkt im Polster, kannst du alles einfach herausrupfen, umdrehen, wieder in den Helm drücken, fertig!
Die Außenseite der Nackenrolle ist aus wasserabweisendem Material und so läuft dir auch kein Regen in den Kragen und sollte doch mal Wasser auf dem Polster landen, kein Problem! Da es sich nicht vollsaugt, kann auch so keine Feuchtigkeit in den Nacken ziehen. Von so viel Liebe zum Detail in einem Helm, und das „nur“ bei den Polstern, bin ich schier begeistert.

Alle Polster sind mit Feinwaschmittel waschbar.

Sonnenblende

Das Frontteil, auch komplett aus Carbon, klappt herunter und rastet mit einem satten „Klack“ ein. Sicherheit, die du hörst. Aufgrund der schlanken Form hat der Helm nach vorne wenig Luft trotzdem läuft das Sonnenvisier, ohne die Brillenfassung zu berühren, sauber vor die Augen und – berührt im ersten Moment vorne leicht die germanische Nasenspitze. Den Helm ein wenig zurechtruckeln hilft weiter und es ist Luft da, wo Luft sein soll.
Der Schieber für die Sonnenblende ist am linken Helmkragen und rastet sowohl in der „Auf“ als auch in der „Geschlossen“-Position sauber ein. Hier musst du über den Widerstand hinüber arbeiten. Alles ist solide verarbeitet und durch das Einrasten des Schiebers bekommst du ein gutes sensorisches Feedback. So kannst du dir sicher sein, dass alles sicher ist!

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Belüftung und Visier

Die Belüftungs-Schieber am Kinn und auf dem Kopf rasten ebenfalls deutlich spürbar in den Positionen „zu“, „halb auf“ und „auf“ ein. Das merkst du auch durch die Sommer-Handschuhe. Der Spoiler am Hinterkopf ist hingegen ein wenig fummelig und ich brauche etwas Übung, um ihn sicher zu treffen und zu bedienen.
Für mich der absolute Belüftungs- und Sicherheits-Clou ist das Visier. Du kannst es über den Taster an der Front halb entriegeln, es lässt sich einen Spalt öffnen aber der Sicherungsstift fasst immer noch in die Öse am Visier und hält es fest (Micro Opening). So kann es weder unbeabsichtigt nach unten rutschen, noch nach oben. Auch im Falle eines Unfalls bleibt das Visier in Position und garantiert dir so den gleichen Schutz, wie bei voll geschlossenem Visier! Das will ich agv jetzt auch mal unbesehen glauben …
Mit Sommerhandschuhen ist das Alles auch leicht zu bedienen, bei dickeren Winterhandschuhen musste ich ein wenig üben – und das schon im Stand! Ja, das ist Jammern auf hohem Niveau!
Das gesamte Belüftungssystem ist pfiffig ausgelegt, robust zu bedienen und sorgt für gute Kühlung.

Fahrtgeräusche und Dynamisches Gewicht

Hier habe ich viel mit der Lüftung herum probiert aber ich konnte die „besonders niedrigen“ Fahrtgeräusche laut Produktinfo nicht nachvollziehen. Da ist der Klapphelm für mich Durchschnitt. Auch bei 130 km/h ballert es recht laut im Helm. Allerdings soll sich das dynamische Gewicht des Helms bei dieser Geschwindigkeit aufheben und Null sein. Und selbst wenn es das ist, laut bleibt laut.

Carbon Helm in High-Vis
Im Profil erkennst du die spezielle Form mit der tief heruntergezogenen Front. Dieses Design soll bei Unfällen auch dein Schlüsselbein vor Verletzungen schützen.

Touring Motorrad vs Naked Bike

Kaum habe ich mit dem Helm auf einem Naked Bike, Suzuki GSX S1000, platz genommen, war der agv Klapphelm gleich viel leiser. Die Lösung ist: Der Windschild an meiner BMW F900XR lässt die Luftwirbel voll auf meinen Kopf treffen und dadurch kommt es zum hohen Fahrtgeräusch. Somit ist mein Windschild ursächlich der Radaumacher und nicht der Helm an sich!
Darüber hinaus eiert der Klapphelm im Wind ein wenig herum. Die angepriesene Richtungsstabilität hat sich mir so nicht aufgezwungen.
Allerdings funktioniert die Aerodynamik bei Regen ganz hervorragend. Durch die Helmform am Kragen wird Regenwasser nach hinten weggeweht und tropft Dir nicht in den Nacken. Ansonsten ist da ja noch das wasserabweisende Polster (siehe oben). Das alles zusammen funktioniert super!

Sichtfeld

Der agv Klapphelm bietet dir ein großes Sichtfeld. Vertikal sind es 85 Grad. Ja, das ist großzügig gestaltet aber bei mir fuhr der schwarze Balken am oberen Rand vom Sichtfeld immer mit. Sei’s drum, ist man gewohnt und stört nicht wirklich.
Wirklich beeindruckt haben mich hier die 190 Grad in der Horizontalen. Das habe ich sehr wohlwollend bemerkt und im Augenwinkel den Helm nicht mehr sehen können. Das Gefühl von Rundumsicht hat sich sofort eingestellt.
Das transparente Visier hat die Optische Klasse 1 und ist somit verzerrungsfrei.

agv Klapphelm offen
agv Klapphelm offen – alles auf einen Blick: Front auch aus Carbon, Sonnenvisier, und der aerodynamisch geformte Helmkragen.

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agv Klapphelm – Alle Features auf einen Blick

  • Belüftungssystem:
    Front, Stirn, 3-stufig einstellbar
    Nacken, 2-stufig einstellbar
  • Dynamisches Gewicht von 0 bei 130 km/h
  • Helmpolster zum wenden: Kühlende und wärmende Seite
  • Nackenrolle: Wasserabweisend
  • Für Brillenträger optimierte Passform
  • Vorbereitet für AGV ARK Kommunikationssystem
  • Helmschale: 3 Größen

Visier

  • Großes Sichtfeld:
    190° horizontal
    85° vertikal
  • Optische Klasse 1, verzerrungsfreie Sicht
  • Pinlock 120 inklusive
  • Micro-Opening, Visier ist mit Luftspalt sicher arretiert

Sicherheit

  • Das Profil-Design schützt das Schlüsselbein
  • Schutz auf MotoGP-Level

Gewicht

ab 1.295 Gramm (bei kleinster Helmschale)

Preis

Je nach Design ab 719,95 Euro bis 819,95 Euro (EVP)

agv Klapphelm Fazit:

In diesem Klapphelm steckt viel Liebe zum Detail und sehr viel Technologie. Ein leichter Voll-Carbon-Helm, mit Micro-Opening-System fürs Visier, kühlenden sowie wärmenden Innenpolster und einer schnittigen schmalen Passform. So schlank kann ein Touring-Helm sein.
Pinlock inklusive!

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ProKontra
Geringes Gewicht dank CarbonFahrtgeräusch durchschnittlich,
laut ab 130 km/h
Großes SichtfeldAerodynamik,
eiert im Fahrtwind
Gute Belüftung,
inkl. Micro-Opening fürs Visier
Kinnriemen sitzt weit hinten,
kann stören
Schlankes DesignPinlock muss selbst montiert werden

Weitere Klapphelm Modelle findest du hier.


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