Das Ducati Elektromotorrad V21L Prototyp ist das Ergebnis der gemeinsamen Arbeit des Ducati Corse Teams und den Ingenieuren aus der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Ducati unter der Leitung von Roberto Canè, Ducati eMobility Director. Pilotiert wurde der Prototyp für die MotoE von Michele Pirro, professioneller Motorradpilot und seit 2013 Ducati Testfahrer. Beim Test auf der Rennstrecke bewertete Pirro die technischen Eigenschaften und das Potenzial des ersten Elektromotorrads von Ducati.
Erstes Ducati Elektromotorrad auf der Rennstrecke
Roberto Canè, Ducati eMobility Director: “Wir erleben gerade einen wirklich außergewöhnlichen Moment. Es fällt mir schwer, zu glauben, dass es Realität ist und nicht nur ein Traum! Die erste elektrische Ducati auf der Rennstrecke ist nicht nur wegen ihrer Einzigartigkeit außergewöhnlich sondern auch wegen der Art des Vorhabens: Für uns ist es eine Herausforderung, weil wir hinsichtlich der Performance konkrete Ziele verfolgen und uns für die Entwicklung nicht viel Zeit zur Verfügung steht. Genau aus diesem Grund hat das gesamte Team, das sich dem Projekt widmet, unglaubliche Arbeit geleistet, und das heutige Ergebnis entschädigt uns für die in den letzten Monaten unternommenen Anstrengungen. Wir sind sicherlich noch nicht am Ende, denn wir wissen, dass der Weg noch sehr lang ist. Aber in der Zwischenzeit haben wir einen ersten wichtigen ‘Grundstein’ gelegt.”
Das Ducati Elektromotorrad ist der Beginn eines wichtigen Kapitels
Michele Pirro, Ducati Testfahrer: “Es war sehr aufregend, den MotoE-Prototyp auf der Rennstrecke zu testen, denn es ist der Beginn eines wichtigen Kapitels in der Geschichte von Ducati. Das Motorrad ist leicht und hat bereits eine gute Balance. Außerdem sind die unmittelbare Gasannahme und die Ergonomie sehr ähnlich wie bei einem MotoGP-Bike. Wäre da nicht die Geräuschlosigkeit und die Tatsache, dass wir uns bei diesem Test entschieden haben, die Leistung auf nur 70 % der Performance zu begrenzen, hätte ich mir sehr gut vorstellen können, dass ich auf meinem Motorrad sitze.”
Herausforderung Größe, Gewicht und Reichweite bleiben
Die größten Herausforderungen bei der Entwicklung eines elektrischen Rennmotorrads bestehen nach wie vor in der Größe, dem Gewicht und der Reichweite der Batterien. Das Ziel von Ducati ist es, allen Teilnehmern des FIM Enel MotoE World Cups Elektromotorräder zur Verfügung zu stellen, die sich durch eine sehr gute Performance und geringes Gewicht auszeichnen. Im Mittelpunkt des Projekts stehen neben einer besseren Performance auch die Begrenzung des Gewichts und die gleichmäßige Leistungsabgabe während des Rennens. Ermöglicht wird das durch ein Kühlsystem, das speziell für die Anforderungen der MotoE entwickelt wurde.
Ducati sieht die im FIM Enel MotoE World Cup gesammelten Erfahrungen als eine grundlegende Unterstützung für die Produktentwicklung an. Das Ziel ist es, ein Ducati Elektrofahrzeug für den Straßenverkehr zu entwickeln, das sportlich, leicht und aufregend ist und alle Liebhaber zufriedenstellt, sobald es die Technologie erlaubt.
Weitere Entwicklungen und Elektromotorräder findest du hier.
Viele weitere Motorräder von Ducati kannst du jetzt schon Probefahren.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar