Honda CBR 650R für 2019 im Fireblade-Style

Aggressiver, sportlicher, stärker und deutlich an die Fireblade angelehnt

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Die Honda CBR 650 R für 2019 ist ein echtes Powerhorse. Wer will aufsatteln?

Die neue Honda CBR 650R ersetzt die bekannte CBR650F und sorgt neben einem neuen sportlich-aggressiven Look, für noch mehr Performance auf der Straße. Gesteigerte Drehfreude, mehr Leistung und optimierter Durchzug zeichnen den 95 PS starken Vierzylinder Motor aus. Neue Features sind HSTC-Traktionskontrolle und Anti-Hopping-Kupplung. Um sechs Kilo reduziertes Gewicht verbessert das Leistungsgewicht um acht Prozent. Neue 41 mm-Showa-SFF-USD-Gabel, Radial-Vierkolben-Bremszangen sowie moderne Instrumente verbessern die Ausstattung. Eine 35 kW/48 PS-Variante für A2-Führerschein-Inhaber ist dazu erhältlich.

Die verkleidete Honda CBR650F, die 2014 zeitgleich mit dem Naked Bike CB650F auf den Markt kam, erweiterte dank ihrer dynamischen Vierzylinder-Qualitäten das Angebot in der mittleren Hubraumklasse, speziell am sportlichen Ende universell einsetzbarer Motorräder. Im Jahr 2017 erhielt die CBR650F ein schärferes Design, das den Motor besser zur Geltung kommen ließ, dazu mehr Motorleistung, eine Showa Dual Bending Valve-Vorderradgabel sowie überarbeitete Nissin-Bremssättel.

Honda CBR 650R Alle Infos zum neuen Honda Motorrad
Die Honda CBR 650R macht auf der Rennstrecke eine schlanke Figur.

Die Honda CBR 650R hat sich weiterentwickelt

Zum Modelljahr 2019 hat Honda die CBR 650F nun zur CBR 650R weiterentwickelt. Dabei lehnt sich das Styling mit schlank geschnittenen Doppelscheinwerfern unverkennbar an die Optik der aktuellen CBR 1000RR Fireblade an. Dennoch blieben die alltagstauglichen Qualitäten weiter erhalten. Die Transformation vom F- zum R-Modell erfolgte mit der Zielsetzung, ein bestechend attraktives Sportbike anzubieten, dass von Eignern mit sportlichem Naturell auf der Straße problemlos tagtäglich genutzt und genossen werden kann.

So präsentiert sich die CBR 650R als eine Maschine, die Dynamik und Fahrfreude in RR-Dimensionen erlebbar macht, gleichzeitig aber auch praxisgerechte Aspekte und erschwingliche Betriebskosten berücksichtigt, um als praktikable Option in Frage zu kommen, für den täglichen Weg zur Arbeit wie für den Freizeitspaß am Wochenende.

Modellübersicht

Die Familienähnlichkeit zur CBR 1000RR Fireblade ist beim sportlich-aggressiven Design der neuen CBR 650R nicht zu übersehen, insbesondere im Bereich um die Doppelscheinwerfer. Die attraktive, gedrungen-sehnige Linienführung zieht alle Blicke auf sich. Die Sitzposition präsentiert sich dazu angepasst, um das Fahrergewicht weiter nach vorne zu verlagern. Wie die Scheinwerfer sind Rücklicht und Blinker nun ebenfalls mit LED-Lichttechnik ausgestattet. Das neue LCD-Instrumentendisplay im Cockpit wird zusätzlich durch eine Ganganzeige und einen Schaltindikator aufgewertet.

Im Vergleich zur CBR 650F konnten sechs kg Gewicht eingespart werden, durch Änderungen an Rahmen und Tank sowie an den überarbeiteten Fußrasten. Eine 41 mm-Showa-SFF-USD-Gabel, radial montierte Vierkolben-Bremssättel und schwimmend gelagerte Bremsscheiben ergänzen die Ausstattung der Honda CBR 650R. Ein neues Design erhielten auch die Gussfelgen.

Modifikationen auf der Einlaß- und der Auslaßseite, überarbeitete Steuerzeiten sowie höhere Verdichtung erlauben eine um 5 % gesteigerte Spitzenleistung. Gleichzeitig konnte die Fahrbarkeit praxisgerecht verbessert werden, dank einer weiter optimierten Kraftentfaltung bei mittleren Drehzahlen. Der Motor dreht dank optimierter Abstimmung mühelos bis 12.000 Touren, 1.000 Umdrehungen mehr als zuvor.

Ein neues Feature der 2019er CBR650R ist eine Anri-Hopping-Kupplung, die leichtes Hochschalten begünstigt und sportliches Herunterschalten speziell auch bei engagierter Fahrweise problemfrei gestaltet. Eine einstellbare Traktionskontrolle – Honda Selectable Torque Control (HSTC) – trägt ebenfalls zu mehr Sicherheit im sportlichen Fahrbetrieb bei.

Die HondaCBR 650 R für 2019 ist ein echtes Powerhorse. Wer will aufsatteln?
Mit der Honda CBR650R aggressiv auf der Rennstrecke im Fireblade-Style kurven fahren.

Styling & Chassis der neuen CBR

  • Supersportlicher, aggressiver Look, angelehnt an die Optik der Fireblade
  • Dank leichterem Rahmen und weiteren Einsparungen – um 6 kg reduziertes Gewicht
  • 41mm SFF Upside Down-Gabel von Showa (Separate Function Fork)
  • Radial-Bremszangen und schwimmend gelagerte Bremsscheiben
  • LED-Lichttechnik rundum und neue LCD-Instrumente
  • Unter der Gabelbrücke montierte Clip-on-Lenker

Auch wenn das Vierzylinderherz weiterhin gut sichtbar bleibt, zeigt sich die neue CBR650R mit ihrem raffinierten Design auffallend sportlich und attraktiv. Dazu tragen die von der CBR1000RR Fireblade bekannten, schmal geschnittenen LED-Doppel-Scheinwerfer und der kraftvoll-dynamische Look der Verkleidung mit keilförmiger Linienführung und schnittigen Aero-Öffnungen ihren Teil bei.

Dazu setzt das Heck mit der schlank abschließenden Sitzeinheit optisch einen gelungenen Akzent. Zu der sportlichen Sitzposition passen die Clip-on-Lenker, die unter der Gabelbrücke befestigt sind. Die Position der Lenkergriffe ist 30 mm weiter vorverlegt und dazu tiefer angeordnet als beim Vorgänger CBR650F. Sportlicher arrangiert ist auch die Fußrastenanlage. Diese ist 3 mm weiter zurückverlegt und 6 mm höher mit dem Rahmen verschraubt. Die Sitzhöhe beträgt weiterhin 810 mm.

Der Stahlrahmen der CBR650R wurde für 2019 neu mit gepressten (statt geschmiedeten) seitlichen Aufnahmen für die Schwingenlagerung versehen, was 1,9 kg Gewicht einspart. Die Steifigkeit der elliptischen Überzüge (stabiler um den Lenkkopfbereich und flexibler in den Rohrabschnitten) unterstützt besonders ausgewogene Fahreigenschaften, die dem Fahrer ein ausgezeichnetes Feedback vermitteln.

Das Gewicht der CBR650R fahrfertig vollgetankt konnte auf 207 kg reduziert werden, dank Einsparungen an Rahmen und Tank sowie der Fußrastenanlage im Supersport-Style.

Ebenfalls neu ist die 41mm SFF Upside-Down-Gabel von Showa (SFF steht für Separate Function Fork). Der Monostoßdämpfer für das Hinterrad lässt sich über eine siebenstufige Federbasis einstellen und ist direkt mit der Schwinge aus Gussaluminium verschraubt, die leicht gekrümmt ausgeführt ist, um Platz für den eng geführten Endschalldämpfer zu schaffen. Der Lenkkopfwinkel beträgt 25,5°, der Nachlauf 101 mm und der Radstand 1.450 mm.

Radial-Vierkolben-Zangen greifen auf die 310 mm große, schwimmend gelagerte Doppelscheibenbremse im Vorderrad hydraulisch betätigt zu. Die einzelne Bremsscheibe am Hinterrad misst 240 mm im Durchmesser und verzögert über eine Einkolben-Bremszange. Ein Zweikanal-ABS-System komplettiert die Serienausstattung. Auf Gussaluminiumfelgen mit neuem Speichendesign sind Reifen der Dimension 120/70-ZR17 und 180/55-ZR17 montiert.

Die Honda CBR 650R wird in zwei Farben erhältlich sein: Matt Gunpowder Black Metallic, Grand Prix Red

Der Motor

  • 5% mehr Power im Bereich über 10.000 Touren, roter Drehzahlmesser-Bereich ab 12.000/min (statt vorher bei 11.000/min)
  • Drehmoment und Kraftentfaltung optimiert
  • Einlass- und Auslassbereich überarbeitet, optimierter Sound
  • Erstmals mit Honda Selectable Torque Control (HSTC) Traktionskontrolle ausgestattet
  • Neue Anti-Hopping-Kupplung
  • 35 kW/48 PS-Variante für A2-Führerscheininhaber erhältlich

Die Entwickler gaben der Honda CBR 650R die denkbar angenehmste Vierzylinder-Laufcharakteristik und Kraftentfaltung mit auf den Weg. Die Abstimmung des 649 cm³-DOHC-Motors mit 16 Ventilen eliminiert den sanften Drehmomentabfall des Vormodells bei 5.500/min und generiert 5 % mehr Leistung über 10.000/min. Gleichzeitig konnte der rote Bereich am Drehzahlmesser um 1.000 Touren angehoben werden (von 11.000/min auf 12.000/min). Die Nennleistung der CBR650R beträgt 70 kW (95 PS) bei 12.000 Umdrehungen pro Minute, das max. Drehmoment von 64 Nm wird bei 8.500/min produziert.

Die Honda CBR 650R gibt es auch für A2-Inhaber

Aus der Überarbeitung resultiert ein Motor, der bei hohen Drehzahlen müheloser ausdreht, verbunden mit einer exzellent fahrbaren, linearen Drehmomentabgabe, die mit zunehmender Drehzahl leicht beherrschbar ansteigt und mit einem sportlichen Klangbild gefällt. Eine Variante mit 35 kW (48 PS) für A2-Führerscheininhaber ist ebenfalls verfügbar.

Raumsparende Konstruktion und Ventilbetätigung über Tassenstößel tragen zu kompaktem Zylinderkopf und Gehäuse des Vierzylinder-Triebwerks bei. Bohrung und Hub betragen 67 mm x 46 mm. Die Verdichtung wurde von 11,4 auf 11,6 zu 1 erhöht, dazu die Brennräume und die Form der Kolben modifiziert. Verstärkt wurde weiterhin der Ventiltrieb, auch die Steuerzeiten sind überarbeitet. Langlebige Iridium-Zündkerzen sind dazu serienmäßig verbaut.

Kolben mit asymmetrischen Kolbenhemden minimieren die Reibungsverluste an den Zylinderwänden. Stachelige Ausformungen auf der Außenseite der Zylinderbuchsen tragen dazu bei, den Wärmeaustausch zum Kühlmittel zu optimieren. Eine laufruhige SV-Zahnkette zum Antrieb der Nockenwellen mit aufwändig Vanadium-beschichteten Bolzen unterstützt die reibungsarme Funktion. Der Kühlkreislauf wird über innere Kanäle bewerkstelligt, damit möglichst wenig Kühlschläuche die ansehnliche Vierzylinder-Fassade stören.

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Mit der Honda CBR 650 R nicht nur 2019 über Alpenpässe kurven. Da kann die Passstraße gar nicht genug Turns haben.

Zwei neue Zuführungen seitlich in der Verkleidung führen der Airbox mehr Luft für die Gemischbildung zu als beim Vormodell, das einen zentralen Lufteinlass aufwies. Das Ansauggeräusch wird damit kräftiger vernehmbar. Die Auspuffanlage erhielt ein größer dimensioniertes Durchgangsrohr (38,1 mm statt 35 mm), um einen höheren Gasdurchsatz zu unterstützen. Zusätzlich präsentiert sich der Auspuffdämpfer der Honda CBR 650R steiler angestellt, was neben dem für den Fahrer vernehmbaren Sound auch die Optik vorteilhaft unterstützt.

Der Inline-Four mit um 30 Grad vorgeneigter Zylinderbank wartet mit kompakter Architektur und hochgesetztem Getriebe auf. Neu ist eine Anti-Hopping-Kupplung, die leichtes Hochschalten begünstigt (reduziert die notwendige Hebelkraft um 12 %), das Herunterschalten geschmeidiger gestaltet und bei sportlichem Durchsteppen vor Kurven ein blockierendes Hinterrad unterbindet. Eine HSTC-Traktionskontrolle (Honda Selectable Torque Control) bereichert 2019 ebenfalls neu die Serienausstattung und kann bei Bedarf abgeschaltet werden.

Die Honda CBR 650R legt nach WMTC-Meßzyklus mit einem Liter Kraftstoff 20,4 Kilometer zurück, was einem Verbrauch von unter 5 Liter auf 100 km entspricht. Mit 15,4 Liter Fassungsvermögen erlaubt eine Tankfüllung somit über 300 km Reichweite.

Optional wird für die Honda CBR 650R Originalzubehör angeboten:

  • Vorderrad-Schutzblech, Seitendeckel, Soziussitzbankabdeckung
  • Felgenrandaufkleber
  • Tanktasche und Sitzbanktasche von der CB1000R
  • Quickshifter
  • höhere Windscheibe (klar oder getönt)
  • 12V Bordsteckdose
  • Heizgriffe

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