Roxy – Fahrt raus und genießt das Gefühl von Freiheit!

Roxy fährt Suzuki
Roxy fährt Suzuki - Auf der Landstraße und auf der Rennstrecke.

Roxy liebt Supersportler, ist Suzukifan und fährt seit ihrem 18. Lebensjahr Motorrad – SHE is a RIDER.

Wie und warum bist Du zum Motorradfahren gekommen?

Motorräder haben mich seit meiner Kindheit fasziniert, bei jeder Begegnung spürte ich eine positive Energie. Heute kann ich es mit den Begriffen „Leidenschaft, Gefühl von Freiheit, Unabhängigkeit und Flexibilität“ am besten beschreiben. Mit 18 Jahren, zeitgleich mit meinem B-Führerschein habe ich den A-Schein für „Leichtmotorrad“ (bis 500ccm) und nach 2 Jahren Fahrpraxis die A-Klasse ab 500ccm gemacht.

Gleich in der ersten Fahrstunde hatte ich meine Erklärung, wieso ich eine große Verbundenheit zu Motorrädern spürte. Welche? Gerne verrate ich SHE is a RIDER, was nicht viele wissen: Mein zweiter Vorname hat die Bedeutung „Freiheit“ (kein Scherz).
Ergo, ich lebe meinen Namen Tag für Tag und am liebsten auf dem Motorrad 🙂

Welches Motorrad fährst Du?

Gestartet mit der Honda Dominator NX650, umgestiegen auf meinen ersten Supersportler Honda CBR1000F, danach die Honda Fireblade CBR900RR, dazwischen verschiedene Marken/Modelle.
Wieso ich heute eine Suzuki fahre, kam infolge eines direkten Vergleiches zwischen einer CBR600 vs GSXR600, wo mich die Suzuki einfach überzeugt hat. Auch muss ich zugeben, dass Sie mich an die unvergessliche tolle Zeit an mein erstes Rennstreckenerlebnis (Pannonia-Ring) mit einer Suzuki GSXR600 von einem Bekannten erinnert hat. Nach knapp einem Jahr Suche, fand ich meine heutige Suzuki GSX-R 1000 L2 und ich liebe Sie.

Ich bin 1,68 groß und komme mit beiden Füßen ganz gut am Boden an, auch wenn das rückwerts schieben Frauenpower fordert. Aber mit ein wenig Übung ist das meist keine Hürde.

Supersportler geht immer. Auch zum Reisen mit Gepäck.
Supersportler geht immer. Auch zum Reisen mit Gepäck.

Warum hast Du diese Maschine gewählt?

Wieso eine 1000er? Der Drehmomentverlauf ist fantastisch und für mich die beste Kombination „Gelassenheit auf der Landstraße und Leistung auf der Rennstrecke“.

Du hast einen Spitznamen oder einen Insta-Namen – Wie kam es dazu?

Ganz einfach, eine besondere Geschichte und Kreativität steckt hier nicht dahinter. Roxy ist mein (erster) Vorname und GSXR steht für das Motorradmodell, das ich fahre. Zu finden bin ich auf Facebook und Instagram unter diesem (Spitz-)Namen.

Motorradfahren ist für Roxy Training für Geist und Körper.
Motorradfahren ist für Roxy Training für Geist und Körper.

Was bedeutet Dir Motorradfahren heute?

Körperliches und geistiges Training! Die Spannung beim Fahren, jedes Mal neues erfahren und lernen, nicht zuletzt auch aus Fehlern. Es fördert durch Ehrgeiz und Disziplin meine Ziele zu erreichen. Auch ist es ein toller Ausgleich zum Alltag. Es ist Zeit für mich, losgelöst von allen Gedanken, denn da fühle ich mich vollkommen, in meiner Mitte und in Balance.

Was bewunderst Du an anderen Motorradfahrerinnen?

Den Schritt gewagt und sich ein Motorrad zugelegt zu haben. Ob zur Arbeit fahren, Touren genießen oder Siege auf den Rennstrecken feiern, egal mit welchem Motorrad Sie „Ihr Glück“ gefunden haben.

Was war Deine größte Herausforderung bisher?

Die absolute Herausforderung für mich war die Zustimmung meiner konservativen Eltern. Den A-Schein machte ich heimlich und war überglücklich die Führerscheinprüfung bestanden zu haben. Auch wenn meine Eltern insgeheim sehr stolz auf mich waren, die Erkenntnis, dass ihre Tochter Motorradfahren möchte, haben Sie hinsichtlich ihrer traditionellen Haltung, wie auch gegenüber der Gesellschaft irgendwie unpassend empfunden. Wer die Auseinandersetzung gewonnen hat? Die „Willenskraft“.

RIDER of the WEEK - Roxy
Unser RIDER of the WEEK ist Roxy. Sie fährt seit ihrem 18.Lebensjahr und ist Suzuki-Fan.

Gab es schon Mal eine brenzlige Situation?

Im Sommer, auf dem Weg zum Gardasee und hinten auf dem Sozius der Fireblade saß mein jüngster Bruder. An der Tankstelle hatten wir die glorreiche Idee, unsere Jacken in die Tasche zu packen. Dann passierte es auf der Überholspur. Durch den starken Reiseverkehr und der Sonne hatte ich nicht die nötige Zeit zu sehen bzw. konnte nicht erkennen, was es genau war. Ich fuhr über einen Gegenstand und griff instinktiv sofort auf die Bremse.

Mein Glück, denn im selben Augenblick geriet das Motorrad vollkommen außer Kontrolle. Wie ein Äffchen habe ich mich festgeklammert und fuhr gleich rechts rüber, trotz fließendem Verkehr. Mein einziger Gedanke war: „Bloß raus aus der Gefahrenzone“. Wie hatten Schutzengel und landeten (auch ohne einen Unfall zu verursachen) auf dem Pannenstreifen.

Was war los? Der Zusammenprall auf den Gegenstand (meiner Erinnerung nach „ein grauer Hochlochziegel“?) beschädigte beide Felgen und eine ca. 5 cm Delle/Vertiefung war der Grund für die Reifenplatzer vorne und hinten. Ich verzeihe es mir bis heute nicht, dass wir die Motorrad-Jacken ausgezogen haben.

Was war Dein schönstes Erlebnis?

Zum einen, definitiv der Kauf meines ersten Motorrades in Begleitung meiner Eltern 🙂 und zum zweiten, mein erstes Mal auf der Rennstrecke. Ich konnte lange Zeit meiner Leidenschaft nicht nachgehen, daher ist für mich jede Ausfahrt ein schöner Moment und ein besonderes Erlebnis.

Spaß auf der Rennstrecke darf bei Roxy definitiv nicht fehlen.
Spaß auf der Rennstrecke darf bei Roxy definitiv nicht fehlen.

Wo oder welche Strecke würdest Du gern einmal fahren?

Auch wenn ein Supersportler nicht die beste Wahl für Reisen ist: für die schönen Berge der Schweiz hatte ich bislang noch keine Gelegenheit und ein bisschen Spaß auf Rennstrecken darf auch nicht fehlen.

Was würdest Du Dir selbst raten, wenn Du jetzt mit dem Motorradfahren beginnen würdest?

  • Spare nicht an deiner Ausrüstung – Deine Sicherheit hat vor allem Priorität
  • Fahre dein Wohlfühltempo – Lass dich von keinem hetzten
  • Verzichte nicht auf Trainings – Es gibt professionelle Fahrsicherheitstrainings für jedes Budget

Warum sollte Frau Motorradfahren?

Alle M/W/X haben die Wahl und sollen lenken, was ihnen Spaß macht 🙂

Ist da noch etwas, was Du unseren Leserinnen gern mitteilen möchtest?

Fahrt raus, entdeckt die Welt und genießt das Wertvollste in unserer Zeit „das Gefühl von Freiheit“.

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