Das Moto2-Rennen in Österreich machte deutlich: Mit den, in dieser Saison zum ersten Mal eingesetzten, 765-Kubik-Dreizylindern von Triumph ist die Klasse so spannend wie nie: Nicht nur das Feld rückt immer näher zusammen – mit Brad Binder stand bereits der fünfte Fahrer in dieser Saison ganz oben, auch die Strecken- und Geschwindigkeitsrekorde fallen einer nach dem anderen.
Binder und Marquez in der Moto2
Mit Brad Binder stand im österreichischen Spielberg der insgesamt fünfte Sieger dieser Saison ganz oben auf dem Moto2-Siegertreppchen. Mit der Power seines Triebwerks sprintete der Fahrer vom Team Red Bull KTM Ajo fast zu einem Start-Ziel-Sieg. Zweiter im Qualifying, setzte sich Binder bereits in der ersten Kurve der Eröffnungsrunde an die Spitze des Feldes und gab die Führung bis zuletzt nicht her, obwohl der Gesamtführende Alex Marquez ordentlich Druck machte.
Marquez selbst ging von Position elf ins Rennen, hatte sich aber fünf Runden vor Ende bereits auf den zweiten Platz vorgekämpft. Hier fehlten ihm jedoch die richtigen Antworten für Binder, der seinen ersten Sieg der Saison 2019 und damit seinen fünften Moto2-Erfolg insgesamt mit 0,3 Sekunden Vorsprung ins Ziel rettete.
Triumph und die Motoren
Auch in Österreich ließen die 765-Kubik-Motoren von Triumph wieder Streckenrekorde purzeln: So fuhr Tetsuta Nagashima mit neuer Qualifying-Bestzeit auf die Pole Position, Luca Marini brachte im Rennen den Rundenrekord zu Fall und erreichte mit 265,3 km/h auch einen neuen Moto2 Topspeed-Rekord für die Strecke in Spielberg.
Nach elf gefahrenen Rennen in dieser Saison führt Marquez das Titelrennen vor Thomas Lüthi an. Jorge Navarro folgt auf Platz drei. Nachdem er drei der ersten vier Rennen gewinnen konnte, steht Lorenzo Baldassarri auf Platz fünf. Dieses enge Feld zeigt deutlich die Entwicklung der Moto2-Klasse, in der die Fahrer die Power des 765-Dreizylinder-Motors immer besser zu nutzen wissen.
MotoGP 2 und die Engländer
Steve Sargent, Chief Product Officer von Triumph, sagte: „Es ist toll, in der zweiten Hälfte unserer ersten Moto2-Saison mit Brad Binder schon wieder einen neuen Fahrer ganz oben auf dem Podium zu sehen. Jetzt, da die Fahrer die Möglichkeiten unseres 765-Kubik-Motors kennen, rückt das Feld eng zusammen. Dass wir erneut den Strecken- und Geschwindigkeitsrekord geknackt haben, zeigt außerdem, wie sich die Moto2-Klasse weiterentwickelt. Die beeindruckende Atmosphäre hier in Österreich macht richtig Lust auf die nächsten acht Rennen, in denen der Kampf um den Titel in die heiße Phase geht. Ich bin mir sicher, dass wir auch weiterhin großartigen Rennsport sehen werden!”
Der Moto-765-Kubik-Rennmotor ist eine Weiterentwicklung des im Straßenmotorrad Street Triple RS eingesetzten Antriebs. Er liefert mehr als 140 PS und begeistert dazu mit dem charakteristischen Sound eines hoch drehenden Dreizylindermotors.
Fortsetzung der Moto GP 2
Die Moto2-WM geht am 25. August 2019 mit dem britischen Grand Prix in Silverstone in die nächste Runde. Der Heimevent wird ein ganz spezielles Rennen, da hier auch ein neues, besonderes Motorradmodell seine Weltpremiere feiert.
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