Triumph und Luca Marini fahren zum souveränen Moto2 Grand Prix-Sieg in Jerez

Tetsuta Nagashima baut die Führung in der Triumph Triple Trophy aus

Luca Marini Nr10 auf Triumph liegt bei der Moto2 in Jerez vorn
Luca Marini mit der Nr10 auf Triumph liegt in Jerez vorn.

Die Moto2-Weltmeisterschaft hat an diesem Wochenende in Spanien nach mehr als viermonatiger Pause seit dem Auftakt in Katar ein lang erwartetes Comeback auf der Rennstrecke erlebt. Im andalusischen Jerez fuhr Luca Marini dabei sein Rennen in der dominanten Manier eines Titelanwärters und holte seinen ersten Moto2-Sieg der Saison und seinen dritten mit Triumph-Power. In der Triumph-Triple-Trophy #PoweredBy Triumph führt nach dem Event in Jerez weiterhin Tetsuta Nagashima, der mit der schnellsten Rennrunde weitere 5 Punkte auf sein Konto verbuchen konnte.

Gleich nach dem Start machte sich der auf Platz vier in Reihe zwei gestartete Marini auf den Weg an die Spitze des Feldes. So kämpfte der Fahrer des italienischen Sky Racing Team VR46 bereits in der vierten Runde mit Pole-Position-Mann Jorge Martin um die Spitze und überholte diesen kurz darauf. Von da an blieb Marini in Front und fuhr das Rennen sicher und konzentriert nach Hause.

Triumph Triple Trophy wird von Tetsuta Nagashima angeführt
Start in Jerez 2020 zur Moto2. Marini mit der Nr 10 kommt gut weg.

Durch harte Arbeit in der ersten Hälfte des Rennens baute er einen Vorsprung von 1,5 Sekunden auf, den er dann bis zur Zielflagge halten konnte. Obwohl der Sieger des GP von Katar, Tetsuta Nagashima, in den letzten sechs Runden konstant Druck auf den Führenden machte, konnte er nichts am Speed von Marini ändern und musste sich mit dem zweiten Platz begnügen. Eine dennoch beeindruckende Leistung, da er von der achten Position ins Rennen ging. Ein ähnliches Kunststück gelang ihm bereits in Katar, wo er vom 14. Platz aus gestartet war und seinen ersten Moto2 Sieg mit Triumph-Triple-Power hatte einfahren können. Wenn er diese Form halten kann, ist der schnelle Japaner zweifellos einer der Fahrer, die auch bei der Titelvergabe in dieser Saison ein Wort mitreden werden.

Die vierte Runde

Der Polesetter Jorge Martin musste sich in Runde vier sowohl gegen Marini als auch gegen Nagashima geschlagen geben, behielt dann aber für den Rest des für ihn recht einsamen Rennens die dritte Position und geriet erst in den letzten Runden durch Sam Lowes unter Druck. Letztendlich konnte der Engländer Martin aber nicht mehr einholen und kam als Vierter ins Ziel.
Weil der Lauf in Jerez aufgrund des stark überarbeiteten Kalenders zwei Monate später stattfand, lag die Lufttemperatur um 50 Prozent höher als beim Grand Prix in der Saison 2019. Gleichwohl haben die Entwicklungsarbeiten aus der Wintersaison am 765cc-Dreizylindertriebwerk das Potenzial, die Kategorie Moto2 auf ein neues Level zu heben. So stellte Marcel Schrötter im dritten freien Training am Samstagmorgen einen neuen absoluten Rundenrekord auf, nachdem dieser Rekord auch bereits beim Rennen in Katar gefallen war.

Triumph-Triple-Trophy

In der Triumph-Triple-Trophy #PoweredByTriumph sammelte Tetsuta Nagashima mit seiner schnellsten Runde im Sonntagsrennen eifrig Punkte und führt nun die Gesamtwertung an. Gleichzeitig gelang das Kunststück, dass bereits im zweiten Rennen in Folge zwei Fahrer (mit 252,9 km/h) die identische schnellste Höchstgeschwindigkeit fuhren und damit demonstrierten, wie eng die Leistung der Motoren und die Konkurrenz beieinander liegen.

Der Chef ist voller Stolz

Steve Sargent, Chief Product Officer des Motorradherstellers, sagte: „Luca fuhr in Jerez ein hervorragendes Rennen und holte einen wohlverdienten Sieg. Das ist umso erfreulicher, da er in Katar so lange geführt hatte und dafür nicht belohnt worden war. Es ist auch großartig zu sehen, dass Tetsuta in dieser Saison so stark fährt. Sein Durchmarsch an die Spitze zeigt, wie aufregend die Rennen in der Moto2 nach wie vor sind. Ich freue mich auch, dass wieder ein neuer Rundenrekord aufgestellt wurde – dass ist eine schöne Belohnung für unsere Arbeit an den 765er-Triple-Motoren über den Winter. Nachdem wir in unserer ersten Saison in der Moto2 im vergangenen Jahr fast einen ganzen Satz neuer Rundenrekorde aufgestellt haben, treten wir nun gegen unsere eigenen bestehenden Rekorde an. Das Ziel unserer Arbeit ist es, den Fahrern noch mehr zu bieten als bisher, nicht zuletzt da sie sich mittlerweile mit den Triumph-Motoren und dem neuen Fahrstil immer besser vertraut gemacht haben.“

Der 765ccm-Rennmotor der Moto2-Rennmaschinen ist eine Weiterentwicklung des Straßenmotorrads Triumph Street Triple RS. Er produziert mehr als 140PS und bietet den gleichen charakteristischen Dreizylinder-Sound. Auf dem Moto2-Kalender steht nun am kommenden Wochenende, dem 26. Juli, als nächstes Event das zweite der „Zwillings-Rennen“ von Jerez an.

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