Motorradtour zum Südpol klingt vielleicht verrückt, ist es aber nicht! Royal Enfield macht’s möglich. Seit den bescheidenen Anfängen in der Fabrik in Redditch hat Royal Enfield über ein Jahrhundert lang für unvergessliche Erlebnisse und legendäre Motorradgeschichten gesorgt. Um den lebenslangen Entdeckungsdrang zu fördern, hat Royal Enfield Fahrten rund um den Globus organisiert – von der Tour über den höchsten befahrbaren Pass der Welt bis hin zum Basislager des Mount Everest in Tibet, vom unzugänglichen Bergpass am Daulat Beg Oldi, Karakoram in Ladakh, Indien, bis hin zur Fahrt durch die Wüste von Kachchh, Indien, mit ihrem malerischen Nachthimmel. Alles schön und gut – und jetzt geht es mit zwei Bikes auf Motorradtour zum Südpol.
Motorradtour zum Südpol – Eine Hommage an die 120-jährige Geschichte von Royal Enfield
Um diesen Weg weiter zu beschreiten und den Werdegang von 120 Jahren reiner Motorradkultur zu feiern, startet Royal Enfield im Jahr 2021 ein Abenteuer, das die Grenzen der Möglichkeiten des Motorradfahrens zu überschreiten wagt. Das Unternehmen wird eine Motorrad-Expedition mit der Royal Enfield Himalayan durchführen, die versucht vom Ross-Schelfeis über den Leverett-Gletscher den geografischen Südpol zu erreichen. 90° SOUTH – Quest for the Pole ist als Hommage an den Mut und die Belastbarkeit unzählige Fahrer und Entdecker konzipiert, die mit ihren Motorradreisen Geschichte geschrieben haben.
Motorradtour zum Südpol – Oder ist das eine Motorradexpedition?
Über das Jubiläumsjahr für Royal Enfield und den Expeditionsversuch sagt Siddhartha Lal, Managing Director von Eicher Motors Ltd.: „120 Jahre sind ein langes Vermächtnis für die Marke, und wir sind sehr stolz, dass wir es so weit gebracht haben. Im Laufe dieser Jahre haben wir eine blühende Kultur des Motorradfahrens und Entdeckens auf der ganzen Welt erschaffen und gepflegt. Dieser Entdeckungsdrang ist ein wesentlicher Bestandteil unserer DNA, und 90° South ist ein weiteres Kapitel in unserer Reihe außergewöhnlicher, epischer Motorradtouren. In der Vergangenheit haben Touren wie die Himalayan Odyssey den Weg für Motorradabenteuer im Himalaya geebnet, und eine epische Expedition wie diese zum Südpol wird die Menschen wieder dazu anregen, zu Abenteurern zu werden.
Diese Expedition stellt die Ausdauer von Mensch und Maschine auf die Probe und ist der erste Versuch dieser Art, die 770 km lange Strecke zum Südpol auf einem Motorrad zurückzulegen.
2 Biker auf Motorradtour zum Südpol
Als Hommage an 120 Jahre puren Fahrspaß und als eine Ode an alle Enfielder, die das Außergewöhnliche gewagt haben, wird 90° South ein ehrgeiziger Versuch sein, dorthin zu fahren, wo noch kein Motorrad gewesen ist.
Die Motorrad-Expedition beginnt am 26. November 2021 in Kapstadt
Von Südafrika aus starten die zwei Royal Enfield Fahrer – Santhosh Vijay Kumar, Lead – Rides & Community, Royal Enfield, und Dean Coxson, Senior Engineer – Product Development, Royal Enfield – die versuchen werden, den geografischen Südpol, vom Ross-Schelfeis über den Leverett-Gletscher und die Amundsen-Scott-Polarstation, zu erreichen.
B. Govindarajan, Executive Director, Royal Enfield, spricht über das Ziel der Marke, Entdeckungen zu fördern, und wünscht der Expedition viel Erfolg: „Es ist ein ungebrochenes, 120-jähriges Erbe, in dessen Verlauf wir die Grenzen der menschlichen Erforschung erweiterten und ein Verbündeter vieler Entdecker waren. Ihre Reisen und Abenteuer haben uns dazu inspiriert, diese erste Motorrad-Expedition ihrer Art zu unternehmen. Dieser mutige und ehrgeizige Versuch, bis ans Ende der Welt zu fahren, fasst die Widerstandsfähigkeit des menschlichen Geistes zusammen, und wir hoffen, dass wir ihn als eine Ode an alle Royal Enfield Fahrer und ihre eigenen inspirierenden Expeditionen erfolgreich abschließen können.
Kooperation mit Expeditions-Veranstalter
90° South wird in enger Zusammenarbeit mit Arctic Trucks auf zwei speziell modifizierten Royal Enfield Himalayans durchgeführt. Arctic Trucks, ein Mitglied der International Association of Antarctica Tour Operators (IAATO), ist bekannt für seine umfassende Expertise auf diesem Gebiet und hat bereits über 350.000 km auf dem Polarplateau zurückgelegt. Sie haben in der Vergangenheit verschiedene wissenschaftliche Expeditionen und Aktivitäten sowie kommerzielle und von NGOs organisierte Expeditionen unterstützt und betreut.
Die 2016 eingeführte Royal Enfield Himalayan ist ein einfaches, äußerst leistungsfähiges Motorrad für jedes Terrain. Inspiriert von den jahrzehntelangen Tour-Erfahrungen im Himalaya und tausenden Kilometern im anspruchsvollen Gelände wurde die Royal Enfield Himalayan als Allzweckmotorrad konzipiert, das sowohl auf der Straße als auch abseits befestigter Straßen einsetzbar ist. Die Himalayan war seit ihrer Einführung ein zuverlässiger Gefährte für viele Abenteuerlustige auf der ganzen Welt.
Motorradfahren unter eisigen Bedingungen
Für diese Expedition wurden zwei Himalayans von Royal Enfield modifiziert und funktionell optimiert, damit sie Schnee und Eis befahren können und unter den extremen Bedingungen der Antarktis perfekt funktionieren. Die Himalayan wurde für diese beschwerliche und tückische Reise auf dem Langjökull-Gletscher in Island getestet, um die Bedingungen in der Antarktis nachzuempfinden. Phase 1 der Tests fand im September 2020 statt, Phase 2 der Tests wurde im Juli 2021 abgeschlossen.
Da es sich bei der Himalayan schon an sich um eine vollendete und leistungsfähige Maschine handelt, wurden nur minimale Änderungen vorgenommen, um sie auf die Gelände- und Wetterbedingungen in der Antarktis vorzubereiten. Um das Drehmoment am Hinterrad zu steigern, wurde das Hauptantriebsritzel von einem 15- auf ein 13-Zahn-Ritzel umgestellt. Die Räder mit schlauchlosen Spikereifen erlauben einen sehr niedrigen Reifendruck und erhöhen den Auftrieb auf weichem Schnee, bieten aber auch eine ausreichende Traktion auf hartem Eis. Das Team hat eine stärkere Lichtmaschine mit Seltenerdmagneten eingeführt, damit das Motorrad mehr Strom erzeugen und das Team beheizte Kleidung über die Batterie versorgen kann.
Nur Spuren im Schnee
Die Motorräder werden auf einer verdichteten Schneepiste vom Ross-Schelfeis zum Südpol gefahren, um ihren Luftwiderstand zu verringern und die Emissionen auf ein absolutes Minimum zu reduzieren. Royal Enfield stellt bewusst sicher, dass das Expeditionsteam außer Reifenspuren keine Spuren hinterlässt, die schnell durch Schneeverwehungen unsichtbar werden. Im Einklang mit unserer Initiative #LeaveEveryPlaceBetter wird das Team sicherstellen, dass alle Abfälle für eine angemessene Entsorgung zurückgebracht werden.
Mehr Infos zur Royal Enfield Himalayan findet ihr hier.
Wenn ihr auch eine Probefahrt machen wollt, es muss ja nicht gleich zum Südpol sein, wird man euch hier gerne helfen.
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