Harley Davidson Forty Eight seit 10 Jahren auf der Straße

Heartbreaker mit 1.202 Kubikzentimeter

Forty Eight von Harley Davidson Modelljahr 2013
Das 2013er Modell der Forty Eight macht auf einer langen, gerade Straße in den USA eine richtig gute Figur.

Die FortyEight von Harley Davidson kam, sah und siegte – kaum zu glauben, dass es schon zehn Jahre her ist, dass die erste ihrer Art Asphalt unter die Räder nahm. Dabei wirkt die Forty-Eight noch immer so zeitlos wie am ersten Tag und zielt mit ihrem auf das Wesentliche reduzierten Look und ihrem ursprünglichen Fahrerlebnis mitten ins Herz der Harley-Gemeinde. Im Zentrum des optischen Geschehens steht bei ihr der 1.202 Kubikzentimeter große, luftgekühlte V-Twin. Mit satten 96 Newtonmetern bei 3.500 Kurbelwellenrotationen setzt sich der imposante Langhuber auch beim Fahren machtvoll in Szene. Und dank des wartungsarmen Zahnriemens, ABS-Bremsen, einer 49-Millimeter-Cartridge-Gabel an wuchtigen Gabelbrücken und Emulsionsfederbeinen am Heck bringt das steife Sportster-Chassis die Kraft souverän auf die Straße.

Die Forty-Eight erinnert an puristische Bobber

Das eindrucksvoll bullige Outfit der Forty-Eight ist eine Reminiszenz an puristische Bobber, die nach dem Zweiten Weltkrieg in etlichen US-Garagen und -Hinterhöfen entstanden – frei nach dem Motto: weg mit allem, was entbehrlich ist. Unsere Altvorderen wussten: eine geduckte Silhouette, zwei fette 16-Zöller, ein flacher Lenker, ein niedrig angeordneter Solosattel und natürlich ein charakterstarker V2, mehr braucht es nicht für den ultimativen Fahrspaß auf zwei Rädern. Und wenn das Ganze dann noch untermalt wird vom emotionsgeladenen Puls der Kolben und dem unverwechselbaren Harley-Sound, zieht es die Mundwinkel echter Biker ganz weit nach oben.

Harley Davidson Forty Eight Modelljahr 2020
Die Forty Eight von Harley Davidson Modelljahr 2020 im Studio mit Kunstnebel. Zumindest cool anzuschauen.

Einen entscheidenden Beitrag zum Gesamtkunstwerk Forty-Eight leistet der 2,1 Gallonen (7,95 Liter) fassende Peanut-Tank, der mit seiner ultrakompakten Form den Blick auf das Motorenmonument aus Milwaukee lenkt und zudem namensgebend für die Maschine ist: Im Jahr 1948 fand man einen derart schwungvoll gestylten Spritbehälter erstmals an einer Harley-Davidson. Details wie die unter dem Lenker montierten Rückspiegel, der klassisch runde Luftfilter und die kombinierten LED-Rück-, Brems- und Blinkleuchten tragen zum Customlook der Forty-Eight bei, während die gelochte Rahmenabdeckung vor dem Sitz sowie die Schlitze in den Auspuffschilden und der Zahnriemenabdeckung an die Performance erinnern, die auch den fettreduzierten Nachkriegsbobbern eigen war. Natürlich ist an dieser Maschine alles aus Metall, was nach Metall aussieht – ein Beweis ihrer unerschütterlichen Solidität, die bereits der Anblick vermittelt.

Zwei Wörter für ein Bike

Könnte ein Fahrzeug die Wortbestandteile „Motor“ und „Rad“ lässiger, stilvoller und treffsicherer verkörpern? Kein Wunder, dass die Forty-Eight seit zehn Jahren zu den Topsellern im Harley-Davidson-Modellprogramm zählt. 2020 ist sie in vier starken Farben und mit einem klassisch angehauchten Tankemblem erhältlich – mit Keyless Ignition, Wegfahrsperre, vier Jahren Garantie und auf Wunsch passend leistungsreduziert für den A2-Führerschein.

Mehr Infos zur Forty-Eight, ihrer „Special“-Variante und den anderen sechs Sportster-Modellen gibt’s hier.

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