Hallo, wer bist du bitte? Melanie
Und wie alt bist du? 32 Jahre
Was ist heute dein Job? Konzeptspezialistin Antrieb
Welchen Job hast du “damals” gelernt? Kfz-Mechatroniker für Motorrad-Technik
Warum hast Du dich gerade für eine Ausbildung bei BMW interessiert?
Motorräder haben mich in der Schule schon gereizt und die regelmäßigen Besuche bei den Berliner Motorradtagen haben das Interesse noch gesteigert. Als Berlinerin in Berlin gebaute Motorräder mitzugestalten ist einfach super und extrem spannend!
Ein Motorrad kann jede Farbe haben, Hauptsache es ist schwarz.
Melanie, Konzeptspezialistin Antriebe
Wie war dein Weg zu deinem heutigen Job?
Nach der verkürzten Ausbildung ging es für mich für drei Jahre ins BMW Group Werk Leipzig. Wieder zurück im Werk Berlin, war ich ungefähr zwei Jahre in der mechanischen Fertigung in der Kurbelwellenproduktion. Danach wechselte ich innerhalb des Bereichs der Mechanischen Fertigung in die Bereiche Stahlteile und später Reihenmotoren, wo ich als Qualitätsspezialistin tätig war.
Von 2014 – 2018 machte ich parallel zu meiner beruflichen Tätigkeit ein Fernstudium, das ich 2018 als Staatlich Geprüfte Technikerin für Maschinenbau erfolgreich absolvierte.
Seit Februar 2020 bin ich Konzeptspezialistin für Antriebe im BMW Group Werk Berlin.
Was machst du als Konzeptspezialistin?
Die Konzeptspezialisten bei BMW Motorrad analysieren den Antrieb (Motor) im Produktentstehungsprozess und während des Serienbetriebs. Hier werden etwaige Fehlerursachen behoben und daraus abgeleitete Maßnahmen vorgeschlagen. Diese Ergebnisse werden an die lösungsverantwortlichen Schnittstellen aus Entwicklung, Qualitätsmanagement, Montage und Fertigungsplanung übergeben. Dazu gehören zum Beispiel die Akustikmessungen und Beurteilung von Motoren bei der Erstbemusterung, sowie die kontinuierliche Qualitätsoptimierung.
Was war auf deinem Weg die größte Herausforderung?
Neben dem Job vier Jahre lang noch ein Studium erfolgreich zu meistern, war definitiv eine Herausforderung für mich.
Was erfüllt dich mit Stolz, wenn Du zurückblickst?
Das absolvierte Studium und mein erstes selbst umgebautes Motorrad und, dass ich starke Power-Frauen wie Heidi Hetzer und Lina van de Mars persönlich kennenlernen durfte. Für all das hat meine Ausbildung bzw. mein aktueller Job im BMW Werk Berlin die Grundlage geschaffen.
Wenn Du heute an Deinen Arbeitsplatz kommst, auf was freust du dich am meisten?
Auf neue Herausforderungen und die Zusammenarbeit mit meinen Kollegen.
Wenn Du schon beruflich den ganzen Tag mit Motorrädern zu tun hast, machen Dir Motorräder als Hobby auch noch Spaß?
Mehr als nur Spaß! Fahren, Schrauben, Mitgestalten … man kann da wohl von Berufung sprechen.
Warum werden Dir Motorräder nie langweilig?
Weil jedes Bike individuell ist und auf seine Art ein Gefühl von Freiheit vermittelt. Die stetig wachsende Community um das Thema Motorrad und der Austausch mit Freunden und Bekannten machen mir unheimlich Spaß.
Wie stellst Du Dir das Motorrad der Zukunft vor?
„Ein Motorrad kann jede Farbe haben, Hauptsache es ist schwarz.“
Ich persönlich bin Fan vom Verbrennungsmotor bei Motorrädern. Aber grundsätzlich ist es wie beim Auto: Jeder Fahrer sollte die Auswahl haben, um den idealen Antrieb für seine Bedürfnisse wählen zu können.
Gibt es noch irgendetwas, das Du unseren Lesern unbedingt sagen möchtest?
Manchmal muss man ‚einfach mal machen‘ und man sollte grundsätzlich an die erfolgreiche Realisierung seiner Vorhaben glauben. Um eine liebe Freundin zu zitieren: Wenn man etwas mit Leidenschaft angeht, steht man niemals alleine da.
Auf Zweirädern ist man nie alleine, der Zusammenhalt der Community ist über alle Generationen und Geschlechter spürbar.
Ich bin begeistert, wie breit das Angebot an Veranstaltungen und Ausfahrten europaweit mittlerweile für Frauen ist:
- Petrolettes Festival
- Women-Motor-Bootcamp in Montagnana, Italien
- VC London
- uvm.
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