Dieses Jahr fielen sie für die meisten MotorradfahrerInnen aus – die Motorradgottestdienste, in denen Mensch und Maschine gesegnet werden, um unfallfrei durch die Saison zu kommen. Schutz jenseits der üblichen Schutzausrüstung, darum geht es in meiner heutigen Motorradkolumne.
Der Gremlin an meinem Bike
Ich kann mich noch gut erinnern, als ich mir vor vielen Jahren mein erstes Auto gekauft habe, hat mir mein Vater eine Christopherusplakette geschenkt. Sie sollte mich vor Gefahren schützen.
Heute fahre ich Motorrad und habe an mein Bike eine Gremlin Bell angebracht. Sie soll mich und meine Maschine vor Gefahren auf der Straße schützen.
Ganz gleich, ob Du es Aberglaube, Vertrauen, Spiritualität oder Religiosität nennst. In den meisten Kulturen gibt es Figuren, Gegenstände oder Pflanzen, denen schützende Wirkung zugesprochen wird. Kein Wunder also, dass uralte Rituale der Gegenwart angepasst haben.
Was Du glaubst wird Deine Wahrheit
„Sabine, wie machst Du das immer?“ Diese Frage hat mir meine Schwiegermutter regelmäßig gestellt, weil ich es grundsätzlich geschafft habe, einen Parkplatz nahe am Eingang zu finden.
Wie? Ganz einfach – ich habe fest daran geglaubt, dass ich einen guten Parkplatz finde. Manche würden es „Bestellung beim Universum“ nennen.
So ist es auch mit meiner Gremlin Bell. Ich glaube fest daran, dass mein Schutzengel mich auf jeder Fahrt begleitet und die kleine Glocke ist für mich lediglich das sichtbare Zeichen dafür.
Lass Deine Wünsche wahr werden
Manchmal reicht es aus, einfach fest an etwas zu glauben, damit es Wahrheit wird. Du träumst von einem bestimmten Motorrad? Dann suche alle möglichen Bilder, die Du dazu findest und gestalte Dir ein Poster. Vielleicht packst Du sogar noch ein Foto von Dir auf das Bike, damit es sich so richtig nach Deinem Bike anfühlt.
Stell Dir vor, wie Du mit diesem Bike auf Deinen Lieblingsstrecken unterwegs bist. Träume von tollen Touren, den Menschen, die Dich dabei begleiten. Je intensiver Du es Dir vorstellen kannst, umso einfacher wird es für Dich werden, diesen Traum zu leben.
Wie siehst Du das? Glaubst Du, dass es möglich ist oder hältst Du es für Spinnerei?
Ich bin gespannt auf Deine Antwort.
Die Linke zum Gruß und bis in 14 Tagen
Sabine
Sabine lebt in Prenzlauer Berg in Berlin. Zu ihrem 50. Geburtstag hat sie sich selbst den Motorradführerschein geschenkt und ist seitdem das ganze Jahr über auf zwei Rädern unterwegs. Gerne fährt sie auch mal mit ihrer Triumph Tiger 900 zu Terminen mit ihren Kunden. So kam sie auch auf die Idee, eine 14-tägliche Kolumne für SHE is a RIDER zu schreiben, in der Sabine die Erfahrungen aus ihren Coachings mit dem Motorradfahren verknüpft. Sabines Beiträge findest Du auf SHEisaRIDER.de unter Kolumne.
Hallo, das funktioniert. Immer! Ich, w 51, habe den FS seit 1990, hatte von 2000 bis 2015 eine grüne Transalp, tiefergelegt und maximal abgepolstert, egal – das war mein Traummotorrad. Und sie liess mich nie im Stich… Leider zwang mich meine Gesundheit zum Verkauf, doch die Nachfolgerin eine SFV650, steht in der Garage und wartet auf mich. Auch sie hat mich ausgesucht, denn wir haben uns während meiner Reha kennengelernt.
Alles wird gut! Ich glaube fest daran, S.